UNSTERBLICHKEIT -
DAS GRÖSSTE ZUKUNFTSPROJEKT ALLER ZEITEN:

Die Wissenschaft sagt inzwischen: Menschen sterben nicht, weil Gott es möchte oder ihre Zeit gekommen ist, sondern weil es ein technisches Problem gibt.
In zahlreiche Tierexperimente konnten nachgewiesen werden, dass es möglich ist, die Lebenserwartung von Organismen um ein Vielfaches zu verlängern, wenn man bereits im Embryonalstadium Genomveränderungen vornimmt. Solche Eingriffe in die Gene von Embryos von Menschen gelten jedoch als ethisch unvertretbar, unter anderem weil damit die Keimbahn dauerhaft verändert wird. Auch die Auswirkungen auf zukünftige Generationen sind dabei in keiner Weise absehbar.
Seit drei bis vieren Jahren entwickelt sich das Silicon Valley zum Nabel der „Unsterblichkeits-Welt“. Einmal mehr hat Google als eines der ersten global operierenden Unternehmen die hohe Attraktivität dieses neuen Marktes sehr früh erkannt und entsprechend investiert. Googles erklärtes Ziel ist, (O-Ton Google) „den Tod zu töten“. Das Investmentvolumen in diesen neuen Bereich hat inzwischen mehrere Milliarden USD erreicht und das 2009 gegründete Google Ventures investiert inzwischen in mehr als 300 Unternehmen mit zukunftsweisenden Entwicklungen im Bereich Life Science. Der Konzern beschränkt sich nicht mehr nur auf Autos ohne Fahrer - die nächste Herausforderung heißt viel mehr "ewiges Leben“. Die Gründung von Calico (California Life Company) sowie Kooperationen mit AbbVie und anderen Forschungseinrichtungen machen deutlich, wohin die Reise geht. Googles Chef-Ingenieur Ray Kurzweil begreift die menschliche DNA als «die Software des Lebens», die mittels Nanobots verbessert werden soll. Dass Google auch in diesem wichtigen Zukunftsmarkt auf unabsehbare Zeit die Nummer Eins bleiben wird, gilt jedenfalls schon als sicher.